Werkzeuge aus Mastaba D 208 |
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Standort: | Ägyptisches Museum der Universität Leipzig und Roemer- und Pelizaeus-Museum | ||||
Inv.-Nr. | Leipzig, ÄMU 2106, 2110, 2111, 2116, 2129, 2596, 2597 |
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Bezeichnung: | Miniatur-Werkzeuge | ||||
Herkunft: |
Giza, Westfriedhof, Mastaba D 208, Schacht 9 | ||||
Erwerbung: | Vermutlich Fundteilung 1905 | ||||
Material: | Kupfer | ||||
Maße: | Leipzig, Ägyptisches Museum, Inv.-Nr.: 2106: L. 5,5 cm; B. 1,3 cm; D. 0,5 cm 2110: L. 6,9 cm; B. 1,0 cm; D. 0,26 cm 2111: L. 6,9 cm; B. 1,0 cm; D. 0,2 cm 2116: L. 5,8 cm; B. 0,65 cm; D. 0,5 cm 2129: L. 9,2 cm; B. 1,6 cm; D. 0,3 cm 2596: L. 4,6 cm; B. 2,07 cm; D. 0,1 cm 2597: L. 4,5 cm; B. 2,28 cm; D. 0,25 cm |
Hildesheim, Pelizaeus Museum: 2730: L. 5,2 cm 2731: L. 5,2 cm 2732: L. 6,2 cm |
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Datierung: | 5./6. Dynastie | ||||
Beschreibung:
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Die Werkzeuge fanden sich zwischen den Miniaturgefäßen aus Kalzit-Alabaster und Kupfer und hatten vermutlich durch ihren Patina-Überzug sich fest mit dem anstehenden Kalkstein verbunden. | ||||
Erhaltungszustand:
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Die Werkzeuge sind alle mit einer dicken grünen Patina überzogen und bislang unrestauriert. | ||||
Darstellung und Text:
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Bei den Werkzeugen handelt es sich wie bei den Miniaturgefäßen nicht um Gebrauchsware, sondern um Modelle ihrer realen Vorbilder wie Meißel und Stichel. Sie gehörten vermutlich als Bestandteil, wie die kleinen Gefäße, zum Opferritual. Die Objekte Leipzig ÄMU 2596 und 2597 werden als Beschläge gedeutet - möglich wäre aber auch eine Deutung als Rasiermesser. |
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Kommentar:
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Technische Angaben:
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Geschichte des Stückes:
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Die Inv.-Nrn. PM 2718-2744 wurden 1921 von Leipzig an Hildesheim übergeben und gehörten noch zur von Steindorff versprochenen Fundteilung der Giza-Grabung (vgl. Brief Pelizaeus an Roeder 07.12.1920 - "[...] Steindorff hat mit mir zusammen einige Stücke von den Werkzeugen (Modellen) aus den Gise-Grabungen sowie einige Beispiele von den frühzeitlichen Steingefässen aus Abusir ausgesucht, die wir demnächst erhalten sollen. [...]" |
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zugehörige Objekte:
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- Weibliches Skelett (geborgen aber durch schlechte Aufbewahrung auf der Grabung bereits zerstört). |
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Bibliographie:
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Leipzig, ÄMU 2129: Krauspe, Renate, Ägyptisches Museum der Karl-Marx-Universität Leipzig, Leipzig, Direktorat für Forschung der Karl-Marx-Universität, 1987, S. 27, Nr. 25/18. ansonsten unpubliziert. |
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Literatur:
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- Reisner, George Andrew, The tomb of Hetep-heres the Mother of Cheops. A Study of Egyptian Civilization in the Old Kingdom, Completed and Revised by William Stevenson Smith, Cambridge. Massachusetts, Harvard University Press, 1955 = A History of the Giza Necropolis Volume II, S. 34f, Fig. 36, 37 und Taf. 30. - Maddin, R., T. Stech, J. D. Muhly and E. BrovarskiI, Old Kingdom Models from the Tomb of Impy: Metallurgical Studies, JEA 70 (1984), S. 33-41. |
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Photos: | |
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Archivalien: | Tagebuch Steindorff 1903, S. 176: außerdem die zu c und d gehörige Stiele, und andere kleine Metallteilchen, Reste von kleinen Platten, Nadeln etc., Alles muß erst von dem von fest anhaftenden Kalkstein befreit werden; besonders die Schälchen sind mit einer schönen Patina überzogen. |
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Lageplan: | Plan Hölscher 1903-1906 Blaupausen Mastaba D 200-214 Querschnitte D 208 |
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