Mastaba D 107 |
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Bezeichnung: | D 107 | ||||||||
Typus: | Bruchsteinmastaba | ||||||||
Namen: |
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Grabherr: |
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Frau: |
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Eltern: |
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Kinder: |
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Titel: | |||||||||
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Lage des Grabes: | Plan Hölscher 1903-1906 Blaupausen Mastaba D 107 Junker, Giza IX, Abb. 42 Junker, Giza IX, Plan I |
[pdf] [pdf] [pdf] |
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Ausgrabungszeitpunkt: | |||||||||
Ausgräber: | 1912: Hermann Junker, Maria Junker, Karl Hadacek 1926: Hermann Junker, Maria Junker, Friedrich Koch, Karl Holey, Uvo Hölscher |
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Datierung: | Ende 5. / Anfang 6. Dynastie | ||||||||
Aufbau der Grabanlage: | |||||||||
Allgemein: |
Die Mastaba D 107 liegt auf dem Grabungsfeld Steindorffs. Es ist unklar, ob er die Mastaba noch 1906 "angräbt". In seinem Tagebuch von 1906 ist sie nicht mehr erwähnt. Da sie aber noch in den Plan-Zeichnungen Hölschers vorkommt ist anzunehmen, dass die Mastaba eventuell von ihm bei den Nachgrabungen 1926 noch nachträglich aufgenommen wurde. Es ist unklar, ob sie eventuell auch schon 1912 untersucht wurde. Die Baustruktur bei Junker erscheint anders. Junker zeichnet zwei Mastabas. Er sieht in dem östlichen Bauabschnitt mit der südlichen Kapelle eine eigenständige Mastaba, die er mit D 107 angibt. Die Größe dieses Baues beträgt ca. 6,4 m × 3,3 m. Junker verzeichnet keinen Grabschacht (nach Hölscher liegen in dem Abschnitt aber die Schächte 4 und 5 (im Nordosten) und ein Serdab südlich neben der Scheintür.
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Anbauten: |
s.o. | ||||||||
Kultkammer: |
s.o. | ||||||||
Serdab: |
s.o. | ||||||||
Grabschächte: |
Zu der Situation der Grabschächte s.o. unter Allgemein. |
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Erhaltungszustand: | Die Mastaba liegt in dem Gebiet, das die ägyptische Antikenverwaltung modernisiert und restauriert hat. Ihr heutiger Erhaltungszustand ist unklar. | ||||||||
Funde: | Im Serdab südlich neben der Scheintür der südlichen Kapelle |
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Photos: | |
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Archivalien: | Tagebuch Junker, Grabung 1912: [Original.pdf] "6. 2. 12. An der Mittelbahn wird ruestig weitergearbeitet und wir hoffen sie spaetestens sie spaetestens uebermorgen in Betrieb stzen zu koennen. Nicht weit von der Grenze der Steindorffschen Grabung kam beim Abraeumen eine kleine Mastaba zum Vorschein. Die Statuenkammer schien nur wenig mitgenommen und als wir sie öffneten, fand sich am Boden eine kleine sitzende Statue aus Kalkstein. Ihre Bemalung ist noch ziemlich gut erhalten , nur die Nase und die eine Gesichtshälfte haben etwas gelitten."
Manuskript Hölscher [Original pdf] ziemlich komplizierte Anlage: Eine überdeckte Kultkammer in Form einer rechtwinklig geknickten Korridors, zieht sich angrenzend an D. 105, 109 und 108 hin. Eingang von W., Scheintür, unbeschrieben in tiefer Nische. Südlich davon ein kleiner Serdab, in dem eine kleine Statue gefunden wurde [Am Rand: Junker um Photos fragen]. D 107 ist die jüngste der Mastabas der Gruppe D 105 bis 109, gehört also an das Ende der 5. Dynastie oder in die 6. Dynastie. |
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Anmerkungen: | ßJ - Der Verbleib der Statue ist unbekannt. Da sie sehr wahrscheinlich 1912 gefunden wurde, bleibt als möglicher Standort nur das Ägyptische Museum Kairo übrig, da die Statue in Wien nicht nachzuweisen ist. Das Pelizaeus-Museum in Hildesheim kommt als Verbleib überhaupt nicht in Frage, da aus der Teilung 1912 nur die Statue des Hem-Iunu (Hildesheim, PM 1962) an das Museum gegangen ist. ßK - Der Verbleib der Funde ist unbekannt und lässt sich auch nur schwer rekonstruieren. Die Mastaba ist sehr wahrscheinlich bereits 1912 im Zuge der Arbeiten am Feldbahndamm freigelegt und aufgenommen worden. Als mögliche Verbleib-Orte kämen dann nur Wien und Kairo in Frage. Miniatur-Gefäße dieser Art (ohne explizite Grabzuweisung) gibt es in beiden Museen genügend. [zurück] |
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Bibliographie:
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- Grimm, Alfred [Hrsg.], Steindorff, Georg and Uvo Hölscher, Die Mastabas westlich der Cheopspyramide (...), S. 85, Taf. 14. |
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