Mastaba D 113 |
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Bezeichnung: | D 113 | ||||||||
Typus: | Bruchsteinmastaba mit Ziegelummantelung | ||||||||
Namen: |
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Grabherr: |
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Frau: |
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Titel: | |||||||||
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erwähnte Personen:
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Lage des Grabes: | Plan Hölscher 1903-1906 Blaupausen Mastaba D 113 |
[pdf] [pdf] |
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Ausgrabungszeitpunkt: | 1926 | ||||||||
Ausgräber: | 1926: Hermann Junker, Maria Junker, Friedrich Koch, Karl Holey, Uvo Hölscher | ||||||||
Datierung: | 5./6. Dynastie | ||||||||
Aufbau der Grabanlage: | |||||||||
Allgemein: |
Die Mastaba D 113 liegt auf dem Grabungsfeld Steindorffs. Sie wurde aber erst von Hölscher/Steindorff 1926 bei den Nachgrabungsarbeiten Junkers aufgenommen. In Junkers Plänen ist sie nicht verzeichnet. Das Gebiet westlich von cSm.w und Nw wird auf den Plänen leer belassen. An der Nordseite gibt es zahlreiche spätere Anbauten aus Bruchsteinen, die zur Aufnahme von weiteren Grabschächten (D 113,3-7) dienten.
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Anbauten: |
Direkt an die Nordwand gibt es einen 3,0 m × 1,5 m großen Anbau für die an die Ziegelwand von D 113 anlehnenden Grabschächte D 113,3 und 4. An diesen Anbau erstreckt sich nach Norden ein langrechteckiger Bau von 4,1 m × 2,0 m Länge, der zur Aufnahme der Grabschächte D 113,5-7 dient. Diesem Bau wird im Norden ein langrechteckiger Bau angeschlossen, dessen Ausmaße jedoch nicht erfasst wurden. Im Westen des Anbaus wird durch eine 0,9 m dicke Trennmauer eine Kultkammer von 1,5 m × 3,1 m angelegt. Die Wände waren weiß verputzt. | ||||||||
Kultkammer: |
Im Osten durch Ziegel vorgebaut eine wohl ursprünglich überwöbte Kultkammer von 1,0 m × 3,5 m. In der Westwand sind zwei Scheintüren, die südliche aus Stein (vom Kernbau der Mastaba) und die nördliche in der Ziegelwand errichtet. Beide Scheintüren waren unbeschriftet. | ||||||||
Kein. | |||||||||
Grabschächte: |
Im Mastabakern liegen zwei Grabschächte: |
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Erhaltungszustand: | Die Mastaba liegt auch heute noch unter Sand verschüttet. Ihr Erhaltungszustand ist unbekannt. Vgl. PDM_02214 vom 24.03.2005. (http://www.gizapyramids.org) | ||||||||
Funde: | In dem Bereich von Mastaba D 113 müssen zahlreiche Tongefäße gefunden worden sein, was Photo AEOS_I_5416 zu entnehmen ist. Auf dem Photo sind, abgelegt auf dem Kernbau von D 113, eine große Anzahl von Bier-/Mörtelkrügen zu erkennen. ßJ |
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Photos: | |
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Archivalien: | Notizen, Tagebuch 1926: [Original.pdf] S. 3:
D. 113 ist eine kleine aus Bruchsteinen mit Lehmverputz errichtete Mastaba, die durch einen Ziegelmantel und eine Kultkammer, die ehemals wohl überwölbt war, erweitert ist. Die Wände der Kultkammer sind auf der Westseite geböscht, auf der Ostseite senkrecht; überall weiss geputzt. 2 Scheintüren, von denen die südliche im Kernmauerwerk liegt. Die nördliche ist vor eine ähnliche, die sich im Kernmauerwerk befindet, später vorgeblendet. |
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Anmerkungen: | ßJ - Der Verbleib der Funde ist unbekannt und lässt sich auch nur schwer rekonstruieren. Die Mastaba ist sehr wahrscheinlich 1926 von Junker in den Nachbearbeitungsgrabungen des Ausgrabungsfeldes Steindorffs ausgegraben worden. Jedoch ist die Mastaba bis auf die Beschreibung in Hölschers Manuskript undokumentiert geblieben, so dass auch die Funde nicht erwähnt wurden. Als mögliche Verbleib-Orte, wenn sie denn in die Fund-Teilung gekommen sind, kämen neben Kairo, auch Wien, Leipzig und Hildesheim in Frage. Ebenso nicht unwahrscheinlich wäre es, dass sie gar nicht mitgenommen wurden und ähnlich wie die Keramik-Funde der Grabungen Steindorffs gesammelt und an einem Ort (bei Steindorff in Mastaba D 7) abgelegt wurden. [zurück] | ||||||||
Bibliographie:
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- Grimm, Alfred [Hrsg.], Steindorff, Georg and Uvo Hölscher, Die Mastabas westlich der Cheopspyramide (...), S. 88, Taf. 15. |
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