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Mastaba D 209

Bezeichnung: D 209 (alt Mastaba M)
Typus: Werksteinmastaba
Namen:
Keine Namen belegt.
Grabherr:
 
Frauen:
 
Eltern:
 
Kinder:
 
erwähnte Personen:
 
Titel: Keine Titel belegt.
Grabherr:

 

Frau:
 
Eltern:
   
Kinder:
   
erwähnte Personen:
 

 

Lage des Grabes: Plan Hölscher 1903-1906
Blaupausen Mastaba D 200-214

[pdf]
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Ausgrabungszeitpunkt: 1903
Ausgräber: Otto Völz (Architekt) und Georg Steindorff
Datierung: 6. Dynastie
   
Aufbau der Grabanlage:  
Allgemein:
Die nur kleine Werksteinmastaba von nur ca. 3 m × 3 m Größe war im Süden an Mastaba D 204 angebaut. Sie steht quasi im Hof der großen Doppelmastaba D 207/D208. Im Osten hat sie einen Eingang in eine 1,8 m × 1 m große L-förmige Kapelle, die aber keinerlei Dekor bzw. Scheintüren aufwies.
Anbauten:
Keine.
Kultkammer:
Die undekoriert gebliebene Kultkammer hatte eine Größe von ca 1,8 m × 1,0 m. Keine Scheintüren.
Serdab:
Kein Serdab.
Grabschächte:

Keine Grabschächte.

   
Heutiger Zustand: Die Mastaba scheint zugänglich zu sein. Vgl. die Videoaufnahme von Peter Der Manuelian vom 24.03.2005 [PDM_02266 - http://www.gizapyramids.org]
   
Funde:

Keine Funde

   
Photos:

Museum of Fine Arts, Boston: www.gizapyramids.org QTVR PDM_02266

   
Archivalien:

Tgb. 1903 [Original pdf] [Abschrift pdf]


S. 130: […]
S. 130
M neue, kleine Mastaba. y noch nicht aus-[gegraben]
S. 133: […]
S. 133
S. 172: […] Dienstag den 12. V. ½ 6 heraus. Reinigungsarbeit an folgenden Stellen:
S. 172
bei x, wo Mastaba K G H M zusammentreffen. Durch das bei y befindliche
S. 173:  ins Innere von M, ein Bir südlich von H5 und bei Y1 und 2, am letzteren ist für das Aufnehmen nur noch etwas Sand herauszunehmen. […]
S. 182:  […]Gearbeitet wird heute ferner auf der kleinen Mastaba M# und in der Straße zwischen K und G [vgl. S. 168] dort an der Südseite zwischen beiden Mastaba eingeklemmt ein nicht tiefer Schacht ohne Inhalt. […]
S. 189: […] [Arbeit] 5. zwischen M und L in der Straße […]
S. 194: […]Arbeiten finden statt:
S. 194
1. an der Stelle x = ein überdeckter Raum; in seinem Fußboden kommt ein neuer Bir zu Tage, der nicht den Eindruck macht, als ob er schon ausgenommen wär. Sand von hier in den Brunnen in der Vorhalle von n. […]
S. 196: […]Arbeit 1. Im Brunnen zwischen M und L, wird fertig, nicht tief, unvollendet, ihn gleich aufgenommen, dann südlich (unmittelbar bei ihm ein neuer Brunnen, er reicht unter der dort an der Mauer befindliche Scheintür etwas hinunter. Sand von hier einfach in den unteren Bir geworfen.

Manuskript Hölscher [Original pdf]
D 209
Bl . Lgpln . Abb .


D. 209 ist an D. 204 angebaut, gehört aber nicht dazu, sondern ist entweder ein selbständiger Grabbau, oder gehört zu D. 208, in dessen Hof er eingebaut ist.
D. 209 ist gut aus Quadern aufgeführt, enthält eine Kultkammer ohne Darstellungen, Inschriften oder Scheintüren. Auch von einem Serdab keine Spur gefunden, ebensowenig von Grabschächten.

   
Anmerkungen:  
   
Bibliographie:

- Grimm, Alfred [Hrsg.], Steindorff, Georg and Uvo Hölscher, Die Mastabas westlich der Cheopspyramide [...] Frankfurt am Main - Bern etc., 1991, = MÄS, 2, S. 105, Taf. 17.