Mastaba D 221 |
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Bezeichnung: | D 221 und westlich davon gelegene Ziegelmastabas [sic] = Junkers smr NN |
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Typus: | Kalksteinmastaba | ||
Namen: |
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Grabherr: |
Jtj (Ranke, PN I, 50,2) | ||
Frau: |
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Eltern: |
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Kinder: |
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erwähnte Personen: |
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Titel: | |||
Grabherr: |
jry-X.t nzw westlich von Jtj gelegene Ziegelmastabas gehören einem smr NN |
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Frau: |
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Eltern: |
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Kinder: |
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erwähnte Personen: |
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Lage des Grabes: | Plan Hölscher 1903-1906 Plan Junker, Giza IX, Plan I Plan Junker, Giza IX, Abb. 9 |
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Ausgrabungszeitpunkt: | 1903 und 1926 | ||
Ausgräber: | 1903: Otto Völz (Architekt) und Georg Steindorff 1926: Uvo Hölscher (Nachrgrabung Junker) |
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Datierung: | Porter/Moss: Probably 5.-6. Dynastie (Jtj) Porter/Moss: Probably 6. Dynastie (smr NN) |
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Aufbau der Grabanlage: | |||
Allgemein: |
Die Lage der 1903 ausgegrabene Bruchsteinmastaba D 221 kann nur aufgrund der vagen Beschreibungen des Tagebuches und der dortigen Skizzen bestimmt werden. Westlich der Mastaba des Jtj (also D 221) kiegen die von Steindorff als "kleinere Ziegelmastabas" bezeichneten Gräber. Die im Tagebuch angeführten Skizzen und Funde der Opfertafeln machen eine Zuweisung dieser "kleineren Ziegelmastaba" zu der Mastaba des smr NN Junkers sehr wahrscheinlich, so dass die Mastaba des Jtj östlich davon zu lokalisieren wäre. Die Mastaba lag bei der Nachgrabung 1926 durch Junker komplett unter dem Schutt und ist wohl nicht mehr freigelegt worden. Eine exakte Baubeschreibung kann aufgrund der nur geringen Einträge im Tagebuch von 1903 und durch die schlechten Skizzen nicht gegeben werden. Als Lokalisation der Mastaba des Jtj - D 221 kommt nur der Bereich zwischen östlich von der Mastaba des smr NN und westlich von Nj-nfr in Frage, ohne aber von den dortigen Grabanlagen eine bestimmte ausmachen zu können. Angefügt sei die Baubeschreibung der Grabanlage, die sich dem Tagebuch noch entnehmen lässt.
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Anbauten: |
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Kultkammer: |
Die Kultkammer der Mastaba des Jtj war wohl durch einen Ziegelbau eingefasst. Hinter einer der beiden Scheintüren soll ein Serdab gelegen haben. Der Kultgang der Mastaba des smr NN umfasst drei Scheintüren und drei Nischen, von der aber von Steindorff nur südliche und die mittlere ausgegraben wurden. Vor der südlichen Scheintür befand sich eine einfach Opfertafel und vor der mittleren Scheintür eine doppelte Opfertafel. |
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Serdab: |
Die Mastaba des Jtj soll einen langen, hohen Serdabraum gehabt haben. Ob Steindorff den Serdab der Mastaba des smr NN entdeckt hatte ist unklar. Möglich bei der schlechten Lagebeschreibung ist auch, dass es sich bei dem vermeintlichen Serdab der Mastaba des Jtj um den Serdab des smr NN gehandelt haben könnte, der südlich der Kultkammer des smr NN vorgebaut ist. |
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Grabschächte: |
Mastaba des Jtj: |
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Erhaltungszustand: | Das gesamte Gebiet nördlich der "Straße" von G 4260 und G 4360 ist freigelegt und teilweise restauriert worden. D 221 liegt wie auch smr NN wohl in dem Bereich der nur schlecht erhaltenen Mastabas. Vgl. die Videoaufnahme von Peter Der Manuelian vom 24.03.2005 [PDM_ 02198] - http://www.gizapyramids.org] | ||
Funde: | Hier sind nur die Funde aufgelistet, die Steindorff gemacht hat: Mastaba des smr NN: In einer Sargkammer gefunden: |
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Photos: | Keine Photos. |
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Archivalien: | Tgb. 1903 [Original pdf] [Abschrift pdf] S. 13: Im Sande bei x findet sich ein roher Topf; im Brunnen werden an der Thür zur Kammer ein paar vermorschte Holzstücke (vielleicht vom Sarge) und Knochen gefunden. S. 15: Es sind jetzt 4 klar zu sehen, wie es scheint je 2 aneinander gebaut. Die 2 grösseren enthalten je 1 Brunnen u. 1 kleine Kammer; die 2 Kleinen wohl einer der Brunnen. Auf der Ostseite jeder Mastaba eine Scheinthür und eine kleine Nische; vor der Scheinthür der 2. grösseren Mastabas liegt die einfache Kalkstein-Opfertafel. Das Ziegelwerk aussen verputzt, der Brunnen ist mit Ziegeln und Bruchsteinen ausgemauert. S. 17: […] Bei den Ziegelmastabas ist auf dem Grunde des Brunnens der kleine Eingang S. 20: […] Ausser beim Hausbau, der weiter fortschreitet, obwohl der alte Mauerer und seine 2 Söhne nicht gekommen ist, wird an 2 Stellen gearbeitet: an der Mastaba des Iti und bei den Ziegelgräbern. Bei ersterer kommt hinter der Scheinthür (nicht Thür, wie ich zuerst glaubte*) der Serdab hervor, eine schmale, hohe Kammer, in der eine Statue des Verstorbenen gestanden haben muss. Er ist noch nicht völlig ausgeleert, enthält aber wohl Nichts. An der Südseite des Serdâb eine kleine Nische. Auch der Brunnen (daneben vielleicht noch ein zweiter) wird gefunden. Die Mastaba ist sehr zerstört und mit grossen Schuttmengen überschüttet. Bei den kleinen Ziegelmastabas wird weitergegraben. Vor zweiter Scheinthür eine doppelte Opfertafel* S. 12 S. 21: Die mit Steinen verlegte Kammer am Fuss des einen Brunnens wird geöffnet. Sie liegt nach Westen, in ihrem Sande finden sich vermorschte Holzreste vom Sarg, Knochen und das kannelierte Mittelstück einer hölzernen Kopfstütze. Überall im Sande zwischen sind zerbrochen „Mörteltöpfe“. […] S. 22: […] Vormittags wird an der Mastaba des Iti und den Ziegelmastabas weitergearbeitet. S. 23: Nafao nach Gîse geschickt, um welche zu holen. Daneben ein zweiter Brunnen, der jetzt ausgehoben wird. […] S. 25: […] Die Ausgrabung des Iti-Brunnens beendet, einfach eine kleine Kammer, die leider ausgeräumt ist. Die Kammer geht nach W. Die Reinigung der Ziegelmastabas ist fast zu Ende
Tgb. 1926: [Original pdf]
Junker, Hermann, Gîza IX. Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit Dr. Wilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza. Band IX. Das Mittelfeld des Westfriedhofs, Wien, R. M. Rohrer, 1950 = Österreichische Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-historische Klasse. Denkschriften, 73. Band, 2. Abhandlung. S. 28f, Abb. 9 [pdf]
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Anmerkungen: | |||
Bibliographie: | Junker, Hermann, Gîza IX. Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit Dr. Wilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza. Band IX. Das Mittelfeld des Westfriedhofs, Wien, R. M. Rohrer, 1950 = Österreichische Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-historische Klasse. Denkschriften, 73. Band, 2. Abhandlung. S. 28-31, Abb. 9. |
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