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Mastaba D 25

Bezeichnung: D 25 (alt Mastaba B)
Typus: Werksteinmastaba
Namen:
Keine Namen belegt.
Grabherr:
 
Frau:
 
Eltern:
Kinder:
 
erwähnte Personen:
 
Titel: Keine Titel belegt.
Grabherr:

 

Frau:
 
Eltern:
   
Kinder:
   
erwähnte Personen:
 

 

Lage des Grabes: Plan Hölscher 1903-1906
Junker, Giza IX, Plan II
Junker, Giza IX, Abb. 55
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Ausgrabungszeitpunkt: 1903
Ausgräber: Otto Völz (Architekt) und Georg Steindorff
Datierung: 5. Dynastie
   
Aufbau der Grabanlage:  
Allgemein:
Die 1903 von Steindorff ausgegrabene Werksteinmastaba hat eine Grösse von ca. 12m mal 8,5 m. Ein Kultraum war nicht mehr nachweisbar und die Scheintür aus der Wand herausgebrochen. Südlich neben der Scheintür befand sich ein senkrechter Serdabschlitz, dessen zugehöriger Serdab-Raum war ebenfalls aufgebrochen und ausgeraubt. Der Grabschacht war ebenfalls beraubt worden und wurde von Steindorff ohne Befund provisorisch freigelegt. Erst 1926 erhielt er von Junker bei der Nachuntersuchung die Bezeichnung S 2545. Vermutlich hat auch dieser bei seinen Arbeiten nichts gefunden, da die Mastaba bei ihm weitgehend unerwähnt bleibt.
Anbauten:
Keine Anbauten mehr erhalten.
Kultkammer:
Nicht erhalten. Es wird aber angenommen, dass es einen kapellenartigen Kultraum gegeben hat.
Serdab:
Serdab mit senkrechtem Serdab-Fenster. Der Serdab war ausgeraubt und versandet.
Grabschächte:
Ein Grabschacht S 2545
   
Erhaltungszustand: Die Mastaba ist trotz der herausgebrochenen Scheintür heute in einem guten Erhaltungszustand. Vgl. Aufnahme PDM_02223 vom 24.03.2005.
   
Funde: Am Südende der Konzession fand sich westlich von Mastaba D 25 in einer Ecke ein Begräbnis, das offenbar aus ganz später Zeit stammte. Zur Abdeckung des Grabschachtes hatte man eine Kalksteinplatte verwendet, auf der zwei kleine Scheintüren ausgearbeitet waren. Das Objekt befindet sich heute im Pelizaeus-Museum Hildesheim (PM 3045).
Vermutlich kommt als Fundort der Schacht S 2550 in Frage, den Junker aber in Giza, IX, Abb. 55 einzeichnet aber nicht näher kommentiert.
   
Photos:
   
Archivalien:

Tgb. 1903 [Original pdf] [Abschrift pdf]


S. 26 [...] Die Oberägypter werden an eine neue Mastaba, die
südl. von No. 23 liegt gesetzt (B) [B = D 25]; die Zawije-Jungen ihnen
beigegeben. Im Laufe des Tages wird die Hauptfront der Mastaba, die im O. liegt, freigelegt. Keine Thür, nur eine Scheinthür, die aber herausgebrochen ist. Südl. neben der Scheinthür ein Schlitz im Mauerwerk, der offenbar zum Serdâb gehört. Der Serdâb wird von W. her gefunden aber nicht mehr freigelegt. [...]
S. 28 [...] Die Saidi’s arbeiten an der Mastaba B weiter. Der Serdab wird freigelegt; aber leider ausgeraubt, wohl von denselben Kerlen, die die Scheintüre ausgebrochen haben. Der Brunnen mit frischem Sand vollgeschüttet, also zu, er auch schon geleert. Wir legen ihn trotzdem frei. Die Umfassungsmauer vom Sande befreit, zuletzt kommt in der SW-Ecke ein Anbau heraus. [...]


Manuskript Hölscher [Original pdf]
D 25
Bl . Lgpln . Abb .
Ist von uns nur unvollständig untersuoht. Es ist eine stattliche Mastaba mit Werksteinverkleidung, die Scheintür aus der Ostfront ausgebrochen. Südlich ein Serdab, erbrochen und leer
Da das Fensterchen desselben in der Ostfront sichtbar war, wird
angenommen, das eine Kukltkammer oder ein Hof davor lag. Nur ein Schacht ist gefunden worden.
D 25,1

Schächte sind nicht untersucht worden.

   
Anmerkungen:  
   
Bibliographie:

Junker, Hermann, Gîza IX, S. 123f und Abb. 55, sowie Plan II.
Grimm, Alfred [Hrsg.], Steindorff, Georg and Uvo Hölscher, Die Mastabas westlich der Cheopspyramide (...), S. 25, Taf. 5.