Mastaba D 26

Die 1905 von Steindorff und Möller vermutlich nur angegrabene Mastaba hat eine Gesamtgröße von 8,0 m × 17,5 m. Auf den Zeichnungen Hölschers ist nur ein Grabschacht eingezeichnet, allerdings ohne Kammer. Es handelt sich dabei trotzdem vermutlich um den Hauptschacht, obwohl noch zwei andere Grabschächte zu der Anlage gehörten. Der ursprüngliche Kalksteinmantel ist komplett abgetragen und hat sich vermutlich nur in seiner untersten Lage an der Ostseite (in der Erweiterung von Mastaba D 24?) erhalten.

Die Mastaba hat drei Grabschächte:
Schacht 1-2: Ohne Befund.
Schacht 3: 16 m tief mit einer intakt vorgefundenen und nach Süden ausgerichteten Kammer von 1,75 m × 1,75 m Größe. Darin befand sich allerdings nur ein zerfallenes Skelett. Keine weiteren Beigaben wurden gefunden.

Keine Funde bis auf ein zerfallenes Skelett.

In Tgb. 1905 nicht erwähnt [Original pdf] [Abschrift pdf]




Manuskript Hölscher [Original pdf]

D 26
Bl.   Lgpln.    Abb.

hat keinen Mantel erhalten, steht also im rohen Bruchsteinmauerwerk da. Kulträume und dergl. nicht gefunden. Bei der nicht abgeschlossenen Untersuchung wurden 3 Schächte gefunden, 2 davon ohne Interesse, der dritte dagegen war 16 m tief, Kammer intakt nach Süden, 1,75 . 1,75 m gross. Darin Skelett ganz zerfallen, ohne Beigaben oder dergleichen.

Grimm, Alfred [Hrsg.], Steindorff, Georg and Uvo Hölscher, Die Mastabas westlich der Cheopspyramide (...), S. 25, Taf. 7.
Junker, Hermann, Gîza IX, Plan II.