Mastaba D 27 |
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Bezeichnung: | D 27 | ||||||||
Typus: | Werksteinmastaba mit Kalksteinmantel | ||||||||
Namen: |
Keine Namen belegt. | ||||||||
Grabherr: |
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Frau: |
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Eltern: |
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Kinder: |
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erwähnte Personen: |
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Titel: | Keine Titel belegt. | ||||||||
Grabherr: |
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Frau: |
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Eltern: |
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Kinder: |
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erwähnte Personen: |
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Lage des Grabes: | Plan Hölscher 1903-1906 Blaupausen Mastaba D 27 Junker, Giza IX, Plan II |
[pdf] [pdf] [pdf] |
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Ausgrabungszeitpunkt: | 1905 | ||||||||
Ausgräber: | Georg Möller und Georg Steindorff | ||||||||
Datierung: | Mitte 5. Dynastie ? | ||||||||
Aufbau der Grabanlage: | |||||||||
Allgemein: |
Die 1905 von Steindorff und Möller nur teilweise untersuchte Werksteinmastaba mit Kalksteinmantel hat eine Gesamtgröße von 10,5 m × 16,0 m und gehört zu den größeren Anlagen dieses Friedhofsabschnittes. Ihre komplette Ostseite wurde in späterer Zeit verbaut (durch die Anlage von Mastaba D 24 und daran anschließend im Norden eine Erweiterungsanlage mit drei Schächten jedoch ohne Kultbereich von 2,5 m × 7,0 m). Durch die Verbauung der Ostseite lassen sich keine Anbauten bzw. Kultanlagen mehr entdecken. |
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Anbauten: |
Die komplette Ostseite ist verbaut - zum einen durch die spätere Anlage von D 24 und zum anderen durch einen Erweiterungsbau im Norden an D 24 anschließend. | ||||||||
Kultkammer: |
Keine. | ||||||||
Serdab: |
Kein. | ||||||||
Grabschächte: |
Die Mastaba hat acht Grabschächte: |
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Erhaltungszustand: | Der Erhaltungszustand der Mastaba ist gut. Vgl. die Aufnahme PDM_02224, PDM_06719-06721 http://www.gizapyramids.org/. | ||||||||
Funde: | Keine. |
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Photos: | |||||||||
Archivalien: | Tgb. 1905 [Original pdf] [Abschrift pdf] S. 90: mit grossen Kalksteinplatten u. Bruchsteinen versetzt. Im Innern ein Sarg aus dem Fels gehauen, mit unregelmässigen Kalksteinplatten zugedeckt. Darin ein gut erhaltenes Skelett, die Kniee leicht angezogen, Kopf nach N., Gesicht nach O. gewendet. […] S. 112: […] Die Reinigungsarbeiten werden fortgesetzt und zwar bei D 27, D 37 (an d. Nordseite), D 31 (der Mastaba mit d. grossen ausgebrochenen Scheintür) und auf D 42 u. D 43 (letztere hat eine abgeschrägte Ecke). (an d. Südseite) 3) auf D 38, hinten der s. südl. Scheintür. […] S. 118: Der grosse Bîr, südl. auf D 27 wird fertig, aber noch nicht untersucht. Auf D 27 ein kleines Begräbnis gefunden. Höhle nach S. Darin ein schlecht erhaltenes Skelett mit leicht angezogenen Knien, Kopf nach N., Gesicht nach O. Auf D 37 wird gereinigt; der obere Teil eines Bîrs kommt heraus. […] S. 120: […] Auf D 27 wird ein Brunnen (g des Plans) beendet. Die Kammer nach W. war erbrochen. Darin ein Skelett mit leicht angezogenen Knieen, Kopf nach N, Gesicht nach O. Daneben etwa ½ M. tiefes viereckiges Loch, darunter ein Begräbnis, das noch geöffnet werden soll, da heute der Wind zu stark. […] S. 123: […] Auf D 27 werden noch 2 Begräbnisse freigelegt. S. 124: Skelett. Kopf nach N, Gesicht nach oben blickend, scheinbar auf d. Rücken liegend.
D. 27 Fortsetzung platten abgedeckt. Gut erhaltenes Skelett, Kniee leicht angezogen, Kopf nach N., Gesicht nach O. Man kann annehmen, daß D 27,8 und 2 die beiden alten Schächte waren, alle anderen nur Zutaten. Die vorgebaute Kultanlage ist später beseitigt worden, als sich D 24 zwischen baute. Wir werden dann in D 27 eine ziemlich alte Mastaba, wahrscheinlich aus der 4. Dynastie, zu sehen haben. |
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Anmerkungen: | |||||||||
Bibliographie: | Grimm, Alfred [Hrsg.], Steindorff, Georg and Uvo Hölscher, Die Mastabas westlich der Cheopspyramide (...), S. 26, Taf. 7. |
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