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Mastaba D 34

Bezeichnung:

D 34

Typus: Bruchsteinmastaba
Namen:
Grabherr:
Frau:
 
Eltern:
Kinder:
 
erwähnte Personen:
 
Titel:
Grabherr:


Frau:
 
Eltern:
   
Kinder:
   
erwähnte Personen:
 

 

Lage des Grabes: Plan Hölscher 1903-1906
Junker, Giza IX, Plan II
Blaupausen Mastaba D 34

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Ausgrabungszeitpunkt: 1905
Ausgräber: Georg Möller und Georg Steindorff
Datierung: 5.-6. Dynastie
   
Aufbau der Grabanlage:  
Allgemein:

Die 1905 von Steindorff und Möller ausgegrabene Mastaba befindet sich südlich von D 43 und westlich von D 31.
Mastaba D 33 hat eine Größe von ca. 8,5 m × 4,0 m. An ihrer Ostseite konnten zwei undekorierte Scheintüren nachgewiesen werden.
Zu der Mastaba gehören insgesamt vier Grabschächte.

Anbauten:
Keine Anbauten.
Kultkammer:

Keine.

Serdab:

Kein Serdab.

Grabschächte:

Die Mastaba D 34 hat vier Grabschächte.
Schacht 1: Ist nicht sehr tief und hat eine nach Osten gerichtete Kammer, die mit großen Steinen verschlossen war. Darin lag nur ein zerstörtes Skelett.
Schacht 2: 2 m tief mit einer nach Süden ausgerichteten Kammer. Auch in dieser nur ein zerstörtes Skelett.
Schacht 3: Dieser hängt auf dem Grund durch ein Loch verbunden mit Schacht 4 zusammen.
Schacht 4: Eine nach Osten gerichtete, bereits beraubte Kammer.

   
Erhaltungszustand: Die Mastaba ist heute nicht mehr sichtbar. Vgl das QTVR PDM_00789 13.01.2004. http://www.gizapyramids.org/. Der von den Ausgräbern abgerissen vorgefundene Steinmantel wurde modern ergänzt.
   
Funde:

Keine Funde.

   
Photos:
   
Archivalien:

Tgb. 1905 [Original pdf] [Abschrift pdf]

S. 126: […] 2) D 34, ein nördlicher, nicht s. tiefer Brunnen. Nach O. öffnet s. eine Kammer

S. 127: die mit grossen Kalksteinplatten zugesetzt war. In d. Kammer ein sehr zerbrochenes Skelett. […]

S. 129: […] D 34 wird der 2te Bîr von N aus fertig. Ca. 1 ½ m tief. Nach S öffnet s. eine Kammer, die mit kl. Steinen zugesetzt war. Darin ganz zerbrochen Gebeine. […]

S. 132: […] In D 34 wird ein Bîr (3) geleert; unten ist ein Loch zu dem südl. daneben liegenden

S. 133: Schacht (4) durchgeschlagen. Letzterer wird jetzt geleert, in dem Zusammenhang beide  genauer zu sehen. […]

S. 135: […] In D 34 wird Schacht 4 beendet. Das Zimmer nach O lag offen; es war beraubt, die Knochen lagen durcheinander im Sande, zerbrochen. Unten auf d. Boden in der NW-Ecke ein Loch nach d. nördlich daneben liegenden Bîr durchgebrochen.

S. 141: […] Freitag 21. April.
Die Strasse zwischen D 31 u. D 34 wird gesäubert u. an dem Durchstich von 38 nach 40, der Verbindung des Nord- u. Südschughl weiter gearbeitet.
Dittmar vermisst. Photographiert. […]


Manuskript Hölscher [Original pdf]
D. 34
Bl.    Lgpln.    Abb.

Aermlich. Der Steinmantel ist fast ganz abgerissen. 2 Scheintüren an der Ostseite konnten nachgewiesen werden.
D. 34,1 nicht sehr tief. Kammer nach O., mit grossen Steinen verschlossen, Skelett zerbrochen.
D. 34,2 2,00 m tief. Kammer nach S., ganz zerbrochene Leiche.
D. 34,3 hängt mit D. 34,4 unten durch ein Loch zusammen.
D. 34,4 Kammer nach O., beraubt.

   
Anmerkungen:  
   
Bibliographie:

Grimm, Alfred [Hrsg.], Steindorff, Georg and Uvo Hölscher, Die Mastabas westlich der Cheopspyramide (...), S. 42., Taf. 5.