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Mastaba D 45

Bezeichnung:

D 45

Typus: Bruchsteinmastaba
Namen:
Grabherr:
 
Frau:
 
Eltern:
 
Kinder:
 

 

erwähnte Personen:
   
Titel:
Grabherr:
 
Frau:
   
Eltern:
     
Kinder:
     
erwähnte Personen:
 

 


Lage des Grabes: Plan Hölscher 1903-1906
Blaupausen Mastaba D 45

[pdf]
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Ausgrabungszeitpunkt: 1905
Ausgräber: Georg Möller und Georg Steindorff
Datierung: späte 5. / Anfang 6. Dynastie
   
Aufbau der Grabanlage:  
Allgemein:

Die 1905 von Steindorff und Möller ausgegrabene Bruchsteinmastaba ist im Tagebuch der Grabung von 1905 bis auf marginale Bemerkungen undokumentiert geblieben.
Die Mastaba D 45 lehnt sich mit ihrer Nordseite an die große Mastaba D 20 des vp-m-onX an. Sie hat eine Größe von 5,8 × 3,9 m. Am nördlichen Ende der Westwand hatte sie eine undekorierte Scheintür. Zur Mastaba gehört nur ein Grabschacht.


Anbauten:
Keine.
Kultkammer:

Keine.

Serdab:

Kein.

Grabschächte:

Ein Grabschacht von 2,6 m Tiefe mit eine nach Osten gerichteten Kammer, die nur eine ärmliche und zerfallene Bestattung enthielt. An der Südwestecke des Schachtes noch eine kleine, 30 cm hohe Kammer, die ebenfalls leer vorgefunden wurde. Es könnte sich dabei eventuell um eine Kanopennische gehandelt haben.


   
Erhaltungszustand: Mastaba D 45 ist heute in einem guten Erhaltungszustand, vgl. die Photos PDM_ 03473, PDM_03474, PDM_03482, PDM_03501 und PDM_03483 vom 11.08.2005 und die QTVR PDM_00791 vom 13.01.2004, PDM_06693 vom 07.11.2006. http://www.gizapyramids.org/.
   
Funde:

Keine.

   
Photos:
Keine.
   
Archivalien:

Tgb. 1905 [Original pdf] [Abschrift pdf]

S. 47: […] Östlich des S.47 (D 14) ist der Gang zwischen zwei Mastabas in eine Kammer verwandelt, dadurch daß am Eingang (S) eine Thür eingebaut (und wohl nach N eine Mauer als Abschluß gezogen) ist. Auf dem östlichen Laibungsstein ist eine rohe Darstellung: Stehender Mann mit Stab, vor ihm klein sein Sohn. Dieser heißt

[auf der gegenüberliegenden Seite:]
Zwischen D 19 u. D 45.

S. 48: S. 48. [...]

S. 49: […] An dem auf S. 47/48 erwähnten späten Einbau [D 19 und D 45] kommt ein hübscher Architrav mit zweizeiliger Inschrift (Hieroglyphen in Hochrelief) heraus. Links neben der Inschrift, nur vorgezeichnet, Darstellung des Toten und seiner Frau. Der Tote heißt S. 49 (cf. S. 48 oben). Der Stein wird an Ort und Stelle photographiert und dann herausgenommen.  […]

[auf der gegenüberliegenden Seite:]
Slg. Pelizaeus

 

Manuskript Hölscher [Original pdf]
D. 45
Bl. Lgpln. Abb.

an D. 20 angebaut. Eine Scheintür, unbeschrieben. Ein Schacht, 2,60 m tief. Kammer nach O, ärmlich; zerfallene Bestattung. Zu beachten südwestlich am Schacht eine ganz kleine Kammer, die nur durch einen Spalt von 30 cm Höhe sich öffnet; leer gefunden. Unsicher, ob für eine Kindesleiche oder für Grabbeigaben bestimmt.
Zwischen D. 45 und D. 44 befand sich ein sekundärer Einbau.

   
Anmerkungen:  
   
Bibliographie: Grimm, Alfred [Hrsg.], Steindorff, Georg and Uvo Hölscher, Die Mastabas westlich der Cheopspyramide (...), S. 50, Taf. 4.