Mastaba D 8 |
|||||||||
Bezeichnung: | D 8 | ||||||||
Typus: | Bruchsteinmastaba mit Ziegelsteinmantel | ||||||||
Namen: |
Keine Namen belegt. | ||||||||
Grabherr: |
|||||||||
Frau: |
|||||||||
Eltern: |
|||||||||
Kinder: |
|||||||||
erwähnte Personen: |
|||||||||
Titel: | Keine Titel belegt. | ||||||||
Grabherr: |
|
||||||||
Frau: |
|||||||||
Eltern: |
|||||||||
Kinder: |
|||||||||
erwähnte Personen: |
|
||||||||
Lage des Grabes: | Plan Hölscher 1903-1906 Blaupausen Mastaba D 7-9 |
[pdf] [pdf] |
|||||||
Ausgrabungszeitpunkt: | 1905 | ||||||||
Ausgräber: | Georg Möller | ||||||||
Datierung: | 6. Dynastie | ||||||||
Aufbau der Grabanlage: | |||||||||
Allgemein: |
Die Bruchsteinmastaba mit Ziegelmantel D 8 hat eine Gesamtgröße von ca. 7,9 m × 12,0 m. Sie liegt südlich von Mastaba D 5 und 6 und schließt westlich an D 7 an. Die Mastaba besteht aus einem 5,9 m × 10,0 m großen Kern aus Kalksteinbruchstücken und wurde von einem Ziegelmantel umgeben. Dieser war an der Nord- ca. 1,0 m, an der West- ca. 1,2 m und an der Süd-Ost-Seite noch 0,8 m dick. |
||||||||
Anbauten: |
An der Südseite schließen sich an die Ziegelummantelung weitere kleinere Mastabas an, die aber wohl beraubt waren und ohne Befund geblieben sind. | ||||||||
Kultkammer: |
Keine. | ||||||||
Serdab: |
Kein. | ||||||||
Grabschächte: |
Insgesamt 2 Grabschächte: Schacht 1: Kammer nach Norden ausgerichtet, leer vorgefunden. |
||||||||
Erhaltungszustand: | Der Erhaltungszustand der Mastaba ist gut - jedoch ist von dem Ziegelmantel heute nichts mehr zu erkennen. Vgl. die Photos PDM_00978; PDM_03529 und die QTVR PDM_06696 bzw. PDM_06697. http://www.gizapyramids.org/code/emuseum.as | ||||||||
Funde: | Keine | ||||||||
Photos: | |||||||||
Archivalien:
|
Tagebuch 1905: [Original pdf] [Abschrift pdf] S. 21: […] In der Grabung werden die Mastabas Südlich der Feldbahn weiter freigelegt
es sieht dort nunmehr so aus: S. 25: […]Besichtigung der Arbeitsstätte. Wie Dr. Borchardt mir zeigt, ist y [D 5] der Planskizze auf S. 21 keine ältere unter dem Steinbau x [D 8] liegende Ziegelmastaba S. 26: sondern x ist der Steinkern, y der erhaltene Rest des Ziegelmantels desselben Baus. […] S. 28: […]An der Mastaba xy (D 8) auf Skizze S. 21 (cf. S. 25/6) werden zwei schlecht erhaltene Scheintüren aus S. 29: Nilschlammziegeln gemauert, heraus. […] S. 61: Dienstag 7. März. S. 64: Bei D 7 und 8 wird die Reinigung vorgenommen u. die Mastabas von Dittmar aufgenommen. […] S. 135: […] Der Haupttandîf wird heute beendet. Von Schächten warten nur noch je einer in D 33 u. D 44 der letzten Erledigung; ein Schacht in D 8, der noch nicht aufgenommen war, wurde angefangen, aber vorläufig, da Differenzen zw. Dittmar u. Senussi entstehen, wieder liegen gelassen. […]
Tagebuch 1926: [Original.pdf]
Manuskript Hölscher [Original pdf] Kern aus Brockenmauerwerk, der von einem starken, geböschten Ziegelmantel umgeben war. Letzterer ist jedoch rings herum fast ganz abgetragen. Nur im Westen, wo D 7 gegengesetzt ist, stand die Ziegelverkleidung z.Zt. der Ausgrabung noch. Ziegelformat 35 × 16 × 10 cm bis 33 × 18 × 10 cm. In den untersten Schichten des Mantels Reste von Scheintüren erkenntlich.
|
||||||||
Anmerkungen: | DaEsEDie Ziegelummantelung muss später angefügt worden sein, da sie die im Kernmauerwerk angelegten Scheintüren aus Ziegelsteinen verdeckte und zudem nocht 2? neue Scheintüren anlegte. Der Ziegelmantel muss aber schon vor der Anlage von Mastaba D 7 vorhanden gewesen sein, da diese sich an diese Ummantelung noch direkt anlehnt und der Mantel auch nur an dieser Stelle noch gut erhalten ist. |
||||||||
Bibliographie: | Grimm, Alfred [Hrsg.], Steindorff, Georg and Uvo Hölscher, Die Mastabas westlich der Cheopspyramide (...), S. 19., Taf. 1-3. |
||||||||