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Mastaba D 81

Bezeichnung:

D 81

Typus: Steinmastaba
Namen:
Grabherr:
Frau:
 
Eltern:
Kinder:
 
erwähnte Personen:
Titel:
Grabherr:
Frau:
 
Eltern:
   
Kinder:
   
erwähnte Personen:
 


Lage des Grabes:

Plan Hölscher 1903-1906
Junker, Giza IX, Plan II
Blaupausen Mastaba D 81

[pdf]
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Ausgrabungszeitpunkt: 1906
Ausgräber:

Georg Steindorff, Georg Möller, Paul Wrede,

Datierung: 6. Dynastie.
   
Aufbau der Grabanlage:  
Allgemein:

Die Mastaba D 81 liegt westlich von Mastaba D 79 und D 54. Es ist ein trapezförmiger Bau von 6,8 m bzw. 6,0 m Länge und 2,8 m bzw. 2,0 m Breite. Zu der Mastaba gehören zwei Grabschächte, von denen Schacht 1 mit Ziegeln ausgemauert wurde. Die Mastaba weist keine Kultstelle auf.

Die Straße zwischen D 79 und D 81 verläuft durch eine Bodensenkung, die sich in Ost-westlicher Richtung durch diese Mastabagruppe zieht. Um die unterschiedlichen Bodenniveaus auszugleichen wurde eine gemauerte Stufe eingezogen.

Anbauten:
Keine.
Kultkammer:

Keine.

Serdab:

Kein.

Grabschächte:

Zwei Grabschächte.
Schacht 1: Mit Ziegeln ausgemauerter Kasten mit der Bestattung einer Kinderleiche. Völlig zerstört.
Schacht 2: Bis auf den anstehenden Fels hinabgeführt. Am Boden wurde ein Sarg aus zwei Ziegelmauern gebildet und mit Platten abgedeckt. Der Inhalt auch hier komplett zerstört.

   
Erhaltungszustand: Die Mastaba liegt heute komplett unter einer Zufahrtsstraße. Vgl. das QTVR PDM_06726 vom 07.11.2006. http://www.gizapyramids.org/.
   
Funde:

Keine.


   
Photos:
   
Archivalien:

Tagebuch 1906: [Abschrift.pdf] [Original.pdf]

S. 60: […] Zwischen D 54,2 und D 81 ein kleines Grab eingebaut, jetzt ohne Inhalt.
D 81, schäbiges Steingrab; D 81,1 kleiner, in das Kernmauerwerk eingesetzter

S. 61: Ziegelkasten, mit einer sehr zerbrochenen Kinderleiche.
D 81,2 bis auf d. Fels reichend, 1,20 tief. Unten ist mit 2 Ziegelmäuerchen ein Sarg eingebaut, ohne Inhalt.
S. 61

 

Notizen Paul Wrede ßJ , 1906: [Abschrift]

S. 6 […] Die letzte Mastaba dieses Teiles, D 81, ist ähnlich wie D 70 aus rohen Steinen geschichtet, sonst ohne Bedeutung. Zwischen D 79 und D 81 in der Gasse ist die Bodensenkung, die sich quer durch diese ganze Gruppe zieht, zur Stufe ausgeglichen unter Verwendung eines großen und mehrerer kleiner Steine. […]

 

Manuskript Hölscher [Original pdf]
D. 81
Bl.    Lgpln.    Abb.
Photo:


Ein schäbiges Steingrab, sehr zerstört.
D 81,1 kleiner, in das Kernmauerwerk eingesetzter Ziegelkasten mit zerbrochenem Kinderskelett.
D 81,2 reicht bis auf den Fels hinab; unten ist ein Sarg durch 2 Ziegelmäuerchen gebildet, auf denen die Decklplatten lagen. Inhalt ganz zerstört.
Zwischen D 79 und D 81 ist in der Gasse, die Bodensenkung, die sich in ost-westlicher Richtung durch diese Gruppe hinzieht, zur gemauerten Stufe ausgebildet.

   
Anmerkungen:

ßJ Die privaten Notizen zur Grabung 1906 des Architekten Paul Wrede stellte seine Enkeltochter Jutta Hegemann-Wrede freundlich zur Verfügung. Von ihr stammt auch die Abschrift des in Suetterlin geschriebenen Manuskriptes. [zurück]

   
Bibliographie:

Grimm, Alfred [Hrsg.], Steindorff, Georg and Uvo Hölscher, Die Mastabas westlich der Cheopspyramide (...), S. 72, Taf. 10.

Literatur: