PM 416 |
|||||||||
|
|||||||||
Standort: | Pelizaeus-Museum, Hildesheim | ||||||||
Inv.-Nr. | PM 416 | ||||||||
Bezeichnung: | Scheintür des Nj-jm#.t-PtH | ||||||||
Herkunft: |
Giza, Westfriedhof, Mastaba D 51, Kultkammer, südliche Scheintür. | ||||||||
Erwerbung: | Fundteilung 1906 | ||||||||
Material: | Kalkstein | ||||||||
Maße: | H. 111,0 cm; B. 59,0 cm; T. 21,5 cm |
||||||||
Datierung: | 5.-6. Dynastie 6. Dynastie nach Martin, CAA 3,16. Datierung nach Cherpion: Kriterium 4 - 5.-6. Dynyastie. Kriterum 18 - (4.)/5./ (6.) Dynastie. Kriterum 28c - durchgängig. |
||||||||
Beschreibung:
|
Die Scheintür des Nj-jm#.t-PtH war bei ihrer Auffindung gut erhalten und befand sich noch in situ unter dem Architrav der Scheintür (der Architrav selbst trägt die Inv.-Nr. Hildesheim, PM 416a). | ||||||||
Erhaltungszustand:
|
Der Erhaltungszustand des Objektes ist gut. Die Scheintür wurde aufgrund ihres zu hohen Salzgehaltes von 16.08.1964 bis zum 15.11.1965 gewässert. Dabei gingen die noch erhaltene Bemalung vollständig verloren. Anhand einer vorher angelegten Skizze über Art und Umfang der Farbaufträge wurden diese nach der Wässerung wieder ergänzt (Vgl. Restaurierungsbericht Strecker [pdf]) | ||||||||
Darstellung und Text:
|
Die Scheintür des Ni-jm#.t-PtH zeigt auf der Scheintürtafel den Grabherrn, auf einem Stuhl mit Sitzkissen und auf trapezförmigen Sockeln stehenden Rinderbeinen, sitzend. Er sitzt nach rechts gewandt vor einem Opfertisch mit opr.t-Broten. Nj-jm#.t-Pth trägt auch hier eine kurze Löckchenperücke, die die Ohren verdeckt und einen Kinnbart. Bekleidet ist er mit einem glatten Schurz mit Gürtel. Er hält seine linke Hand zur Faust geballt vor seiner Brust und seine rechte Hand greift mit der Handfläche nach unten in Richtung des vor ihm stehenden Opfertisches. Der Körper des Grabherren wirkt auch hier sehr schlank. Über und vor dem Opfertisch stehen Namen und Titel des Verstorbenen, während unter dem Tisch die Anzahl der gewünschten Opfer vermerkt ist. Auf dem unteren Sturzbalken stehen wieder Namen und Titel des Nj-jm#.t-Pth. Auf dem linken inneren Türpfosten schreitet nach rechts blickend ein Hm-k# Diener heran. Er trägt wie der Grabherr auch, eine kurze, die Ohren bedeckende Löckchenperücke, einen kleinen Kinnbart und den glatten Schurz. In seiner vorgestreckten linken Hand hält er eine lebende Gans bei den Flügeln und seine rechte Hand hält über seine rechte Schulter gehoben, ein mit Speisen gefülltes Tablett. Über ihm stehen sein Name und Titel. Unter ihm steht mit geschlossenen Beinen, ebenfalls nach rechts gewandt eine Frau mit dem typischen langen Trägergewand bekleidet. Sie trägt eine dreiteilige Strähnenperücke. Ihre linke Hand hält sie flach, im Verehrungsgestus auf ihrer Brust. Auch über ihr steht ihr Name. Text: Bildfeld, über und vor dem Opfertisch: Auf dem linken, inneren Türpfosten: Auf dem rechten, inneren Türpfosten: |
||||||||
Kommentar:
|
|
||||||||
Technische Angaben:
|
|
||||||||
Geschichte des Stückes:
|
Das Objekt wurde am 21. Februar 1906 gefunden und kam im gleichen Jahr zur Fundteilung bei der es Pelizaeus zufiel. | ||||||||
zugehörige Objekte:
|
Kultkammer: Serdab: Grabschacht 3: |
||||||||
Bibliographie:
|
- Falck, Martin von / Schmitz, Bettina, Das Alte Reich. Band 1: Ägypten von den Anfängen zur Hochkultur, Hildesheim 2009, S. 102. |
||||||||
Literatur:
|
|||||||||
Photos: |
|
||||||||
Archivalien: | Tgb. 1906 [Original pdf] [Abschrift pdf] S. 15: kommt östlich
|
||||||||
Lageplan: | Plan Hölscher 1903-1906 Blaupausen Mastaba D 51 |
[pdf] [pdf] |
|||||||