ÄMUL 3129 |
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Standort: | Ägyptisches Museum der Universität Leipzig | ||||||||
Inv.-Nr. | 3129 (teilweise Kriegsverlust - erhalten sind noch 14 Fragmente) | ||||||||
Bezeichnung: | Architrav eines "cb#-n=j" oder "ew#-snb" Die Lesung des "Personennamens" "cb#-n=j" oder "ew#-snb" ist nicht aufrecht zu erhalten. Vgl. dazu den Kommentar. ßJ |
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Herkunft: |
Giza, Westfriedhof, verworfen westlich von Mastaba A (D 219). Die Lokalisation des Fundplatzes, der sekundär in die Schächte S 2312 und S 2316, in der Mastaba S 2312/2400 verbrachten Objekte des Jrj und "cb#.n=j" kann aufgrund der Tagebucheinträge und Planskizzen als gesichert gelten. Der Architrav des "cb#.n=j" befand sich demnach vermutlich in Schacht S 2312 verworfen. |
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Erwerbung: | Fundteilung 1903 | ||||||||
Material: | Kalkstein | ||||||||
Maße: | H. ca. 40,0 cm; B. ca. 57,0 cm; T. 15,0 cm | ||||||||
Datierung: | Ende 5. Dynastie / Anfang 6. Dynastie | ||||||||
Beschreibung:
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Der Architrav des sogenannten "cb#-n=j" wies einen schlechten Erhaltungszustand auf. Die Obrfläche war teilweise stark abgerieben und vom sitzenden Grabherrn sind nur noch die Füße des Stuhls mit Rinderfüßen erkennbar. | ||||||||
Erhaltungszustand:
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Das Objekt ist heute teilweise Kriegsverlust. Lediglich 14 Fragmente sind noch erhalten. | ||||||||
Darstellung und Text:
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Da das Objekt heute teilweise Kriegsverlust ist und nur noch 14 Fragmente erhalten sind kann die Beschreibung nur anhand des Photos und des Eintrags im Inschriftenbuch von 1903 erfolgen. |
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Die Lesung des Namens als "cb#-n=j oder ew#-snb" kann nicht aufrecht erhalten werden, da folgende Problematiken auftreten: Denkbar könnte eine Zuweisung des Objektes an die Mastaba des Jmnw (alte Lesung: Mjnw - Junker, Giza VI, S. 232ff.) sein, der ebenfalls sb#-Priester des Königs und Xntj-S pr-o# ist. Ihm fehlt allerdings der Titel jmy-r# mD. Aber wiederum hat Jmnw eine zweite Scheintür besessen, die komplett herausgebrochen war und von der dieser Architrav stammen könnte. [zurück] |
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Technische Angaben:
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Geschichte des Stückes:
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Das Objekt wurde am 25. März 1903 gefunden und kam im gleichen Jahr zur Fundteilung. Das Objekt wurde bei dem großen Bombenangriff auf Leipzig 1943 weitestgehend zerstört. Nur 14 Fragmente sind heute noch erhalten. |
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zugehörige Objekte:
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Westlich von Mastaba A - D 219 - vielleicht in den Schächten S 2312 und S 2316: |
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Bibliographie:
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Porter, Bertha and Rosalind B. Moss, Topographical Bibliography of Ancient Egyptian Hieroglyphic Texts, Reliefs, and Paintings. III. Memphis. Part I. Abû Rawâsh to Abûsîr. Oxford, 1974, S. 117f. | ||||||||
Literatur:
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Photos: | |
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Archivalien: | Tagebuch Steindorff 1903 [Original pdf] [Abschrift pdf] [Auf der gegenüberliegenden Seite: Die Mastaba des Iri muss in der Nähe des Zesi gelegen haben.] S. 44: der Verstorbene, wieder Jri, nach l. schreitend, dargestellt ist; darüber sein Titel mit Name „Richter und Distriktchef Jri“. [Auf der gegenüberliegenden Seite: Iri = westl. von A (D 219) Zesi = östl. von A] S. 161: […] Nachmittag kommt Pelizaeus u. mit ihm wird nun die interne Teilung vorgenommen, die ganz glatt verläuft. Pelizaeus erhält an Hauptstücken: die Kalksteingruppe (ohne Farben), die beiden steinernen Holzfiguren, die Scheintür des Iri u. den Türsturz der Nofret (Fundj. 12). Auf mein Teil kommt die schöne Gruppe, die grössere Holzfigur des Mannes, eine Scheintürfüllung mit Flachrelief, der kleine S. 162: Holzsarg u. die kleine Kalksteinfigur der 5. Dyn. Pelizaeus ist zufrieden u. scheint nicht abgeneigt, die Grabung im nächsten Jahre fortzusetzen. Er erklärt sich bereit, für einen Ghafîr bis 1 Januar 10 ₤ zu geben; ebenso viel will ich für einen zweiten geben. […] Inschriften 1903: [Original pdf]
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Lageplan: | Plan Hölscher 1903-1906 Plan Junker, Giza IX, Plan I Plan Junker, Giza IX, Abb. 19 - Jrj |
[pdf] [pdf] [pdf] |
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