Mastaba D 24 |
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Bezeichnung: | D 24 | |||||||||||||||||
Typus: | Werksteinmastaba | |||||||||||||||||
Namen: |
Keine Namen belegt. | |||||||||||||||||
Grabherr: |
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Frau: |
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Eltern: |
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Kinder: |
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erwähnte Personen: |
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Titel: | Keine Titel belegt. | |||||||||||||||||
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erwähnte Personen: |
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Lage des Grabes: | Plan Hölscher 1903-1906 Blaupausen Mastaba D 24 Junker, Giza IX, Plan II |
[pdf] [pdf] [pdf] |
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Ausgrabungszeitpunkt: | 1905 | |||||||||||||||||
Ausgräber: | Georg Möller und Georg Steindorff | |||||||||||||||||
Datierung: | Ende 5. Dynastie / Anfang 6. Dynastie | |||||||||||||||||
Aufbau der Grabanlage: | ||||||||||||||||||
Allgemein: |
Die 1905 von Steindorff und Möller ausgegrabene Werksteinmastaba hat eine Gesamtgröße von 8,0 m × 9,0 m. Sie wurde genau zwischen Mastaba D 27 (im Westen), an deren Kalksteinmantel sie sich anlehnt und Mastaba D 26 (im Osten) erbaut. Sie hat einen mit Steinplatten überdeckten Kultgang von 5 m Länge und 1,4 m Breite, der im Süden in einer 2,0 m × 2,5 m breiten Kultkammer mündet. Diese hat mittig in der Westwand gelegen eine große aber undekoriert gebliebene Scheintür. In etwa der Mitte des Kultganges lag noch eine weitere ca. 1,0 m × 0,9 m breite Opfernische, deren Scheintür allerdings herausgebrochen war. Vor dem Eingang zum Kultgang sind Werksteinanbauten zu erkennen. Der westliche Anbau ist ca. 4,0 m lang und 2,5 m breit und hat noch an der Nordwand von D 24 anliegend einen Grabschacht, der aber nicht näher untersucht worden ist. Gegenüberliegend auf der Ostseite und den Zugang zur Kultkammer um 3,9 m verlängernd eine Wand aus großen Werksteinen von 5,1 m. Es ist unklar ob diese an die Westwand von D 26 angebauten Werksteine nicht ursprünglich zu deren abgetragenen Mantel gehörten. An der Nordostecke der Grabung, die 1905 im Bereich zwischen D 26 und Om-Jwnw (G 4000) lag wurden noch zwei kleine Tontöpfe (Leipzig, ÄMU 2491 und 2493) und ein kleines Wassergefäß (Verbleib unbekannt) (vgl. Tgb. 1905, S, 111) in einem Schacht gefunden. Es ist unklar zu welcher Mastaba dieser Schacht gehörte. |
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Anbauten: |
Werksteinanbauten nördlich vor dem Eingang zum Kultgang von Mastaba D 24. Der westliche Anbau ist ca. 4,0 m lang und 2,5 m breit und hat noch an Nordwand von D 24 anliegend einen Grabschacht, der aber nicht näher untersucht worden ist. | |||||||||||||||||
Kultkammer: |
Ein mit Steinplatten überdeckter Kultgang von 5 m × 1,4 m mündet im Süden in eine 2,0 m × 2,5 m breite undekorierte Kultkammer. Diese hat mittig in der Westwand gelegen eine große und ebenfalls undekoriert gebliebene Scheintür. In etwa der Mitte des Kultganges lag noch eine weitere ca. 1,0 m × 0,9 m breite Opfernische, deren Scheintür allerdings herausgebrochen war. | |||||||||||||||||
Serdab: |
Ein 1,0 m × 0,6 m breiter Serdab mit einer Öffnung zur Nordwand der Kultkammer. In ihm wurden nur die Reste von zwei mit farbigen Stuck überzogene Holzstatuen gefunden, die aber so stark zerfallen waren, dass sie nicht geborgen werden konnten. |
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Grabschächte: |
Die Mastaba hat zwei Grabschächte: |
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Erhaltungszustand: | Der Erhaltungszustand der Mastaba ist gut - jedoch fehlt die steinerne Abdeckung des Kultganges. Vgl. die Aufnahme PDM_03418, PDM_02224, PDM_06717 und PDM_06719-06721 http://www.gizapyramids.org/. | |||||||||||||||||
Funde: | Serdab: An der Nordostecke der Grabung 1905, in einem Schacht im Bereich zwischen D 26 und Om-Jwnw (G 4000). |
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Photos: | ||||||||||||||||||
Archivalien: | Tgb. 1905 [Original pdf] [Abschrift pdf] S. 59: ist vollkommen mit Steinen versetzt. Trotzdem ist das Innere ausgeraubt. An der Westwand ist eine rechteckige Vertiefung als Sarg aus dem Fels gehauen, die Länge nach N-S. gerichtet. Darauf liegt ein Deckel. Aus ihm ist in der Mitte ein dreieckiges Loch herausgehauen, durch das die Diebe offenbar durchgekommen sind. Es ist so gross, dass ein Mann durchkriechen kann. Im Sarg liegen durcheinander geworfen die Knochen der Leiche, der Kopf am Nordende. Im Sande werden Perlen von einem Halsband gefunden u. eine wohl dazugehöriges hölzernes Endstück ; ferner kupfernen Modelle von Werkzeugen; Bruchstücke einer Schale. Auf d. Sarge wurde ein vollständige Thonschale gefunden, auf d. Südende Schenkelknochen eines Rindes u. Brustknochen eines Vogels. Morgen soll S. 60: im Sande noch weiter gesucht werden. Die Lage des ca. 7 m tiefen Bir zeigt diese
Skizze Dittmars (östl. vom Zezemonch): S. 72: […] An Mastaba D 24, die im früheren Schugl in Angriff genommen u. deren Brunnen S. 73: jetzt entleert worden ist (s. S. 48ff.), wird eine Colonne gesetzt, u. die südliche Aussenwand freigelegt. […] S. 111: […] In der NO-Ecke des Schugls werden 2 Töpfe der Form und einer der Form in einem Bîr gefunden. […]
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Anmerkungen: | ||||||||||||||||||
Bibliographie: | Grimm, Alfred [Hrsg.], Steindorff, Georg and Uvo Hölscher, Die Mastabas westlich der Cheopspyramide (...), S. 24, Taf. 7. |
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