Mastaba D 38 |
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Bezeichnung: | D 38 | ||||||||
Typus: | Bruchsteinmastaba mit Kalksteinmantel Im Nordwesten ist der Kalksteinmantel ab der vierten Schicht durch Ziegel ersetzt worden. |
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Namen: |
Keine Namen belegt. | ||||||||
Grabherr: |
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Frau: |
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Eltern: |
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Kinder: |
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erwähnte Personen: |
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Titel: | Keine Titel belegt. | ||||||||
Grabherr: |
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Frau: |
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Kinder: |
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erwähnte Personen: |
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Lage des Grabes: | Plan Hölscher 1903-1906 Blaupausen Mastaba D 38 Junker, Giza IX, Plan II |
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Ausgrabungszeitpunkt: | 1905 | ||||||||
Ausgräber: | Georg Möller und Georg Steindorff | ||||||||
Datierung: | Mitte 5. Dynastie ? | ||||||||
Aufbau der Grabanlage: | |||||||||
Allgemein: |
Die 1905 von Steindorff und Möller nur teilweise untersuchte Bruchsteinmastaba mit Kalksteinmantel hat eine Gesamtgröße von 11,3 m × 5,8 m. Im Nordwesten ist jedoch der Kalksteinmantel ab der vierten Steinlage durch Ziegel ersetzt. Sie nutzt die Westwand von Mastaba D 27 zur Bildung ihres 10,5 m × 1,2 m breiten Kultganges im Osten, der im Süden durch eine 0,8 m dicke Mauer verschlossen ist. Dieser ist in einen hinteren, abgeschlossenen Bereich, der ursrpünglich mal mit einer Tür verschlossen war und einem vorderen, öffentlichen Bereich geteilt worden. Der vordere, nördliche Bereich hat eine Länge von 4,5 m und bietet den Zugang in die L-förmig angelegte Kultkammer von 2,9 m × 1,0 m. Der hintere, verschlossene südliche Bereich hat eine länge von ca. 6 m und eine große aber undekorierte Scheintür am südlichen Ende der Ostwand. Vor der Scheintür lag eine große Opfertafel, die jedoch recht roh ausgeführt war aber noch eindeutig die eingearbeitete Htp-Form erkennen ließ. Hinter dieser Scheintür liegt ein kleiner 0,8 m × 0,3 m großer Raum. Es ist unklar, ob er mal als Serdab angedacht war. |
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Anbauten: |
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Kultkammer: |
Die L-förmige Kultkammer liegt im nördlichen Teil der Mastaba und hat eine Größe von 2,9 m × 1,0 m. An ihrer Nordseite liegt der bereits aufgebrochen gefundene Serdab. An der Westwand befindet sich im Süden eine undekorierte Scheintür. Dahinter liegt ein 0,8 × 0,3 m großer Raum, dessen Bedeutung unklar ist. Eventuell handelt es sich um einen zweiten, kleinen Serdab. Der südliche Teil des Kultganges vor der Ostfassade der Mastaba war durch eine verschließbare Tür abgetrennt und ist somit als ein weiterer Kultbereich zu werten, der an seinem südlichen Ende ebenfalls eine große, jedoch undekorierte Scheintür mit davor niedergelegten, jedoch recht grob ausgeführten Opferstein besaß. Der abschließbare Teil des Kultganges hat eine Länge von 6,0 m × 1,2 m. |
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Serdab: |
Im Norden der Kultkammer liegt ein Serdab 0,8m² großer Serdab, der jedoch von der Kultkammer aus aufgebrochen war. Es ist anzunehmen, dass er eine Apertur zur Kultkammer hatte, jedoch ist dies archäologisch nicht mehr nachweisbar. Eventuell gibt es noch einen zweiten nur 0,8m × 0,3 m großen Serdab, ohne Apertur hinter der Scheintür der Kultkammer. |
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Grabschächte: |
Zur Mastaba gehören drei Grabschächte: |
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Erhaltungszustand: | Der Erhaltungszustand der Mastaba ist gut. Vgl. die Aufnahme PDM_03454 vom 11.08.2005 und die QTVR PDM_06714 und PDM_06718 vom 07.11.2006 http://www.gizapyramids.org/. | ||||||||
Funde: | Im Kultgang vor der Scheintür: |
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Photos: | |||||||||
Archivalien: | Tgb. 1905 [Original pdf] [Abschrift pdf] S. 107: Donnerstag, den 30 März 1905 und dem früher von Morgan in Dahschur gefundenen gleichend. An der NW-Ecke S. 108: werden Bruchstücke von Bronzeinstrumenten gefunden. […] S. 112: […] Drei Bîre sind in Arbeit: 1) nördl. von U; 2) auf D 27 (an d. Südseite) 3) auf D 38, hinter der s. südl. Scheintür. […] S. […] D 38. Der Brunnen hinter der südl. Scheintür, südl. neben b, wird geleert. Die Kammer öffnet sich nach W, sie war mit einem Stein verstellt, aber erbrochen. […] S. 146: Um ½ 3 ist St. im Museum u. macht mit Maspero die Teilung. Dem Museum fällt Statuen 1905: [Original.pdf]
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Anmerkungen: | ßJ - Die Inventarnummer wird des häufigeren missverständlich verwechselt mit Kairo, JE 47838. Korrekt ist aber die Nummer wie angegeben. [zurück] | ||||||||
Bibliographie: | Grimm, Alfred [Hrsg.], Steindorff, Georg and Uvo Hölscher, Die Mastabas westlich der Cheopspyramide (...), S. 45f., Taf. 6. |
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