Mastaba des PtH-htp |
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Bezeichnung: | Mastaba des PtH-Htp | ||||||||||||||||||||
Typus: | |||||||||||||||||||||
Namen: |
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Grabherr: |
PtH-Htp (Ranke, PN I, 141,5) |
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Frau: |
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Eltern: |
cSm-nfr IV (Ranke, PN I, 200,4) |
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Kinder: |
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erwähnte Personen: |
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Titel: | |||||||||||||||||||||
Grabherr: |
1) jrj-po.t Titel in der Mastaba seines Vaters cSm-nfr |
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Frau: |
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Eltern: |
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Kinder: |
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erwähnte Personen: |
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Lage des Grabes: | |
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Ausgrabungszeitpunkt: | 1929 | ||||||||||||||||||||
Ausgräber: | Hermann Junker, Dr. Heinrich Balcz, Karl Holey, Linda Holey, Friedrich Koch, Maria Junker | ||||||||||||||||||||
Datierung: | Ende 5. Dynastie oder später, nach Baer, Rank and Title in OK. Unas bis Teti nach Harpur, Decoration in Egyptian Tombs of the Old Kingdom. 6. Dynastie nach Jacquet-Gordon, Les noms des domaines funéraires sous l'ancien empire égyptien. Anfang 6. Dynastie nach Junker, Giza XI. Ende 5. oder Anfang 6. Dynastie nach Porter/Moss. Anfang 6. Dynastie nach Martin, CAA Hildesheim 7. |
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Aufbau der Grabanlage: | |||||||||||||||||||||
Allgemein: |
Die gesamte Anlage wurde 1929 von Hermann Junker ausgegraben. Vgl. dazu Giza XI, S. 124f., 137 und 263ff sowie den Vorbericht Giza-Grabung 1929. Pdf-files der Publikationen sind unter www.gizapyramids.org verfügbar. Hier werden im Folgenden nur ergänzende und neue Informationen zugefügt. |
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Anbauten: |
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Kultkammer: |
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Serdab: |
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Grabschächte: |
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Erhaltungszustand: | Der heutige Erhaltungszustand ist gut. | ||||||||||||||||||||
Funde: | Informationen und Fundbeschreibungen finden sich in Junker, Giza XI, S. 124f., 137 und 263ff. Grabengrab südlich von Ptah-hotep: Grabengrab nordwestlich von Ptah-hotep: Grabengrab südwestlich des cSm-nfr IV-Komplexes: Verworfen gefunden (im Schutt des Komplexes cSm-nfr IV):
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Photos: |
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Archivalien: | 8.1.: [...] Das im Süden von Mastaba X angebaute Grab erweist sich jetzt als
einem Sohn des SeSem-nefer gehörig, dem Oberhofarzt Ptah-hetep.
An der Süd-Ostecke von Mastaba X kommen mehrere späte Bestattungen 11.1.: [...] Bei den Bestattungen
der Spätzeit in den Kammern des SeSem-nofer fanden sich
wiederum Kettenglieder, Ringe, Fayencefigürchen U.S.W. Die gleichen
Kleinfunde brachten auch die parasitären Begräbnisse in einer Kammer
des Ptah-hotep. Die Arbeit musste heute wegen starker Regenschauer 12.1.: Die Säuberung des Gebietes hinter Mastaba X und Ptah-hotep
macht gute Fortschritte. Ein grosser Teil der Schuttmassen wurde
heute weggeführt. Es wurde dabei die Anlage zwischen Sehetepu und
Mastaba X in ihren Umrissen freigelegt und mit der Aushebung ihres
Schachtes begonnen. Der Schrägeingang zu Ptah-hotep musste geschützt werden. Hier kamen im Schutt die Bruchstücke von zwei
Obelisken zutage, sodass jetzt feststeht, dass zu beiden Seiten
des Torbaues je drei Obelisken aufpestellt waren. Die Mittelkammer 14.1.: Nachmittags um 1/2 4 waren die Arbeiten an dem Schrägschacht
des Ptah-hotep soweit gediehen, dass der Einstieg in die Kammer
möglich war. Wir fanden wiederum einen Riesensarkophag aus Kalkstein, 15.1.: Aus der Sargkammer des Ptah-hotep kommen eine Anzahl Alabasterscheingefässe.
Die späteren Anlagen südlich und südwestlich von
Mastaba X haben einen weit grösseren Umfang als wir zunächst vermuteten. 19.1.: [...] Bei den Grabenbestattungen am Süd-Ostende von Ptah-hetep kamen mehrere Stücke Tonvasen zutage, die für die Datierung von Wichtigkeit sind. [...] 24.1.: [...] An Ptah-hotep schliesst sich südlich eine Ziegelanlage an. Bei den
Säuberungsarbeiten zeigte sich, dass sie sich auch hinter der Westwand
herzieht. So dürfte sie vielleicht zu der Anlage selbst gehören, |
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Anmerkungen: | ßJ Im Fundjournal von 1929 steht Toeris. Es handelt sich aber bei genauer Betrachtung um eine "stehende löwenköpfige Göttin mit Sonnenscheibe auf dem Kopf". [zurück] ßK Sollten die Kaurischnecken in Hildesheim sein, so sind sie nicht einzeln inventarisiert worden sondern mit anderen Kaurischnecken unter einer Inv.-Nr., z.B. Hildesheim, PM 3342 bzw. 3343 zusammengefasst worden. [zurück]ßL Auch diese Objekte sind sehr wahrscheinlich in Hildesheim, wurden jedoch nicht einzeln inventarisiert, sondern sie wahrscheinlich Bestandteile von anderen Ketten. [zurück] |
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Bibliographie: | - Junker, Hermann. Gîza 11. Der Friedhof südlich der Cheopspyramide: Ostteil. Akademie der Wissenschaften in Wien Philosophisch-historische Klasse Denkschriften 74, Abhandlung 2. Wien 1953, S. 124f., 137 und 263ff.; Abb. 49, 59, 106, 107, 108; Taf. 11b, 15b, 26c, Lageplan S. 298. |
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