Mastaba D 42 |
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Bezeichnung: | D 42 |
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Typus: | Bruchsteinmastaba | |||||
Namen: |
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Grabherr:
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Unbekannt Eventuell einem Mann namens Jy-n=j gehörig ßJ (Ranke, PN I, S. 9,25) |
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Frau: |
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Eltern: |
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Kinder: |
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erwähnte Personen: |
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Titel: | ||||||
Grabherr: |
jry-Xt nzw; sHD Hmwt(yw) (wob.t?) ßK Beauftragter für die Angelegenheiten des Königs; Untervorsteher der Handwerkerschaft der wob.t? Zu den Titeln siehe Jones, Index OK, 327, 1206; 945, 3485. |
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Frau: |
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Eltern: |
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Kinder: |
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erwähnte Personen: |
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Lage des Grabes: | Plan Hölscher 1903-1906 Blaupausen Mastaba D 42 |
[pdf] [pdf] |
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Ausgrabungszeitpunkt: | 1905 | |||||
Ausgräber: | Georg Möller und Georg Steindorff | |||||
Datierung: | späte 5. / Anfang 6. Dynastie 5.-6. Dynastie nach Porter/Moss |
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Aufbau der Grabanlage: | ||||||
Allgemein: |
Die 1905 von Steindorff und Möller ausgegrabene Bruchsteinmastaba ist aufgrund der wiederum nur spärlichen Dokumentation im Grabungstagebuch auch in ihrer Gesamtstruktur unklar. Grundlegend ist aber eine Mastaba fast quadratische Mastaba von 5,9 × 5,0, die sich im Norden direkt an Mastaba D 41 A anlehnt, bzw. diese gar überbaut. Zu der Grundanlage gehören insgesamt sechs Grabschächte (Schächte 1-6). An ihrer Südostecke lehnt sich die etwas später errichtete Mastaba D 30 an, die dadurch den Kultgang von D 42 und den Zuweg zu den Kultstellen von D 41 A verschließt. An der Ostseite der Mastaba D 42 befinden sich zwei undekorierte Scheintüre. |
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Anbauten: |
Siehe oben. | |||||
Kultkammer: |
Keine Kultkammer. |
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Serdab: |
Kein Serdab gefunden. |
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Grabschächte: |
Insgesamt hat die Anlage D 42 14 Grabschächte, von denen jedoch nur die Schächte 1-6 zur ursprünglichen Mastaba gehören: Schacht 1: Im Schutt befanden sich mehrere beschriftete Bruchstücke eines Opferbeckens (heutiger Verbleib unbekannt). |
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Erhaltungszustand: | Mastaba D 42 liegt heute gänzlich unter Schutt begraben vgl. QTVR PDM_06704 und PDM_06724 vom 07.11.2006. http://www.gizapyramids.org/. | |||||
Funde: | Mastaba D 42 A: Eventuell diesem Grab zuzordnen sind die Funde Kairo, JE 37261 (Statuengruppe eines Jy-n=j), verworfen gefunden bei Mastaba D 205 |
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Photos: |
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Archivalien: | Tgb. 1905 [Original pdf] [Abschrift pdf] S. 114: […] In D 42 wurden beim Reinigen des Brunnens hinter der nördl. kleinen Scheintür
mehrere beschriebene Kalksteinstücke von einem Opfertrog ?) gefunden. S. 115: […] In D 42 wird ein flacher Brunnen freigelegt b. S. 120: […] Östl. von D 15 wird in einer kleinen S. 130: […] Vor D 15 wird ein neuer Bîr fertig, der sich nö. an den neulich untersuchten schließt (S. 120). Die Kammer öffnet sich nach S. u. war mit unregelmässigen, grossen flachen Steinen ziemlich sorgfältig versetzt. Darin liegt ein sehr gut erhaltenes Skelett, Kopf nach N, Gesicht nach O, Beine angezogen; den Kopf an einen Stein gelehnt.
D. 42,2 - 5 untief, ohne Funde und ohne weiteres Interesse. An D. 42 schliessen sich mehrere Anbauten und zerstörte Begräbnisse an, deren Aufbauten im Einzelnen nicht mehr zu verfolgen sind und auch kein Interesse haben. Die Schächte sind bezeichnet als D. 42,7 - 14. Erwähnenswert ist in D. 42,9 ein Skelett in situ ider noch verschlossenen Kammer, die Knochen liegen getrennt von einander (!), der Kopf an einen Stein gelehnt. (s. Photo 1456) [Anm.: Handschriftlich dazu gesetzt: vgl. Tgb. S. 130!] : Kopf nach N., Gesicht nach O.; hockende Stellung.
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Anmerkungen: | ßJ Vergleiche dazu auch die Ausführungen von Mastaba D 205 und die Angaben zu den Reliefbruchstücken Leipzig, ÄMU 3120 und 3147, die eventuell alle aus dem gleichen Grab stammen könnten. Trotzdem muss es unklar bleiben, ob es sich dabei um Mastaba D 42 handelt. [zurück] ßK Möglicherweise ist hinter der Hieroglyphe U25 (Drillbohrer) noch der Rest eines Beines erkennbar (Hieroglyphe D58 bzw. D60), so dass der Titel sHD-Hmwt(yw) wie hier vorgeschlagen noch um die Bezeichnung wob.t zu ergänzen ist. [zurück] ßL Die Bemerkung, dass die Knochen getrennt voneinander lagen, bezieht sich wohl auf die Fingerwurzelknochen und die Fußwurzelknochen, die etwas verstreut herumliegen vgl. Photo N-ÄMUL 1456. Da die Kammer verschlossen vorgefunden wurde ist anzunehmen, dass für das Durcheinanderwerfen der Knochen eventuell das Eindringen von Tieren verantwortlich sein könnte. Ansonsten scheint die Bestattung, was die Erhaltung und Lage der Knochen und die Reste von Mumifizierungsspuren angeht, ungestört zu sein. [zurück] |
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Bibliographie: | Grimm, Alfred [Hrsg.], Steindorff, Georg and Uvo Hölscher, Die Mastabas westlich der Cheopspyramide (...), S. 48f., Taf. 5. Porter, Bertha and Rosalind B. Moss, Assisted by Ethel W. Burney, Topographical Bibliography [...], III. Memphis. Part I, S. 112. |
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