Leipzig, ÄMU 2082 und 2083 |
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Standort: | Ägyptisches Museum der Universität Leipzig | ||||||||
Inv.-Nr. | 1457, 1459, 1460 |
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Bezeichnung: | Runde Vorratsgefäße | ||||||||
Herkunft: |
Giza, Westfriedhof, aus Mastaba D 20, Schacht 4, Sargkammer, im Schutt der Sargkammer | ||||||||
Erwerbung: | Fundteilung 1905 | ||||||||
Material: | Gelbbrauner Nilton , gebrannt | ||||||||
Maße: | Leipzig, ÄMU 1457: H. 24,0 cm (erhalten nur 13,0 cm); Dm. 24,0 cm. Leipzig, ÄMU 1459: H. 25,6 cm; Dm. 23,6 cm. Leipzig, ÄMU 1460: H. 22,2 cm; Dm. 22,8 cm. |
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Datierung: | 5. Dynastie nach Steinmann, Keramik, Kat.-Nr. 284-286. | ||||||||
Beschreibung:
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Die Funde aus Grabschacht 4 waren vermutlich alle nicht mehr in situ, sondern wurden verworfen im Schutt der Kammer gefunden. | ||||||||
Erhaltungszustand:
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Zum heutigen Erhaltungszustand vgl. die Farbaufnahmen unten. | ||||||||
Darstellung und Text:
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Die kugeligen Gefäße mit einem schmalen Hals wurden alle auf der Töpferscheibe geformt und später nachträglich geglättet. Die Gefäße Leipzig, ÄMU 1457 und 1460 weisen zudem Schnurabdrücke auf dem Gefäßkörper auf. |
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Kommentar:
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Die Gefäße Leipzig, ÄMUL 1457 und 1459 sind zu einem Teil Kriegsverlust. Vergleiche das oben stehende Photo. Zu ähnlichen Gefäßformen vgl. Mastaba G 4421 A (Fj. 38-6-42) oder MFA 20.1900 aus Mastaba G 4340 (Fj. 13-10-52) siehe Reisner, Necropolis II, S. 71. |
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Technische Angaben: | Leipzig, ÄMU 1457: Gelbbrauner Nilton Typ B, mit rotem Überzug. |
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Geschichte des Stückes:
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Die Objekte kamen durch die Fundteilung 1905 in die Sammlung. | ||||||||
zugehörige Objekte:
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Grabschacht 4: Zu den weiteren Objekten aus Mastaba D 20 vgl. den Grundeintrag zu D 20. |
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Bibliographie:
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- Steinmann, Frank, Tongefäße von der vordynastischen Zeit bis zum Ende des mittleren Reiches, Katalog Ägyptischer Sammlungen in Leipzig Bd. 2., Mainz 1998, S. 99-100, Kat.-Nr. 284-286. | ||||||||
Literatur:
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- Reisner, George Andrew, The tomb of Hetep-heres the Mother of Cheops. A Study of Egyptian Civilization in the Old Kingdom, Completed and Revised by William Stevenson Smith, Cambridge. Massachusetts, 1955 = A History of the Giza Necropolis Volume II. |
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Photos: | |
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Archivalien: | Tgb. 1905 [Original pdf] [Abschrift pdf] S. 121: […] auf dem Zezemonch [D 20] werden 3 Bîre geleert: d, e, c Bei d [D 20,4] öffnet sich eine grosse Kammer nach W., deren Eingang mit Kalksteinplatten versetzt war. Trotzdem war das Grab durchbrochen u. völlig durchwühlt. In der NW-Ecke steht ein rechteckiger Kalksteinsarg, dessen Deckel zertrümmert ist. Im Sande des Sargs Stücke der Mumie. Sie war balsamiert; Reste von Asphalt daran. Im Schutt des Zimmers finden sich: S. 147: Scheinkrüge mit Henkel u. ein anderes Scheingefäss, aus dem Brunnen in d.
Vorhalle von N (Fund von 1903). Ausserdem will M. Proben von Perlen haben. 6 Statuen die zerbrochen sind, sollen nach Deutschland ziehen u. ausgelaugt werden u. dann auf Grund der Photos zur Verteilung kommen. Von dem „Gürtel“ (ceinture), der 1903 gefunden ist, spreche
ich in Gegenwart E. Brugsch’s zu M. Er wird nicht beansprucht. Die 2 im Frühling
1904 gefundenen Granitfiguren erhalte ich. S. 144) Müller aus dem Serdab
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Lageplan: | Plan Hölscher 1903-1906 Junker, Giza IX, Plan II Blaupausen Mastaba D 20 |
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